Wie im richtigen Leben, nur viel viel kleiner
Flugzeuge starten und landen im Minutentakt, Schiffe ziehen über Flüsse und durchqueren die See, Züge und Autos rauschen durch Großstädte und dörfliche Idyllen, über verschneite Berge hinweg und unten durch – von Rom nach Las Vegas, von London ins beschauliche Knuffingen. Wer bisher dachte, Modelleisenbahnen sind nur etwas für Freaks, der wird nach dem Besuch des atemberaubenden Miniaturkosmos in der Hafenmetropole ganz bestimmt anderer Meinung sein.
Ein Tag in Hamburgs beliebtester Touristenattraktion dauert nur 15 Minuten, dann bricht die Nacht herein, über 385.000 LEDs verwandeln das Miniatur Wunderland in eine nächtliche Szenerie. 900 Züge legen auf einer Strecke von 13 Kilometern täglich mehrer hundert Kilometer zurück. Von Deutschland nach Österreich, bis nach Skandinavien und ins ferne Amerika. Auf insgesamt 1.500 Quadratmetern wurden über 260.000 Figuren – viele davon handgefertigt – liebevoll in Szene gesetzt, um die vielen Facetten des täglichen Lebens zu zeigen. Im Wunderland ist alles ganz echt – nur viel viel kleiner. Tonnen von Stahl, Gips und Holz wurden verbaut, um eine Welt zu erschaffen, die aussieht wie das wirkliche Leben.
Jährlich kommen über 1,25 Millionen Besucher in die weltweit einmalige Miniatur in der Hamburger Speicherstadt.
Foto: Miniatur Wunderland