So sparen Familien viel Geld auf Reisen. Praktische Tipps von unserer Finanzexpertin Jasmine Birtles.
AUSGABEN SORGFÄLTIG PLANEN
TRINGELD ODER KEIN TRINKGELD?
Was Trinkgeld angeht, haben nicht etwa die Deutschen den schlechtesten Ruf. Die Briten sind berüchtigt. Der Devisenhändler International Currency Exchange hat festgestellt, dass einer von drei Engländern im Ausland nur 5% oder weniger Trinkgeld gibt. Mindestens ein Drittel der Briten empfinden die Sitte als peinlich und winden sich bei der Frage wieviel man geben soll. 14% geben überhaupt nie Trinkgeld.
Von Land zu Land wird unterschiedlich viel Trinkgeld gegeben. In Großbritannien geben wir gewöhnlich ca. 10%.
TRINGELDER IM ÜBERBLICK
USA: 20%
Kanada: 15%
Spanien: 5-10%.
Kroatien: 10%
Tschechische Republik: 10%
Frankreich: bis zu 5% (wenn man möchte)
Deutschland: 10% sofern man mit dem Service zufrieden war
Thailand: 10% in Restaurants (Taxifahrer erwarten, dass aufgerundet wird)
Türkei: 5-10% in Restaurants
Irland: in der Regel wird eine freiwillige Service-Gebühr von 10% auf der Rechnung vermerkt
BAR ODER KARTE?
Bezahlt man im Ausland besser bar oder mit Karte? Beides hat seine Vor- und Nachteile. Allerdings ziehen 60% der Reisenden Barzahlung vor.
Mit Bargeld lässt sich auf Reisen hervorragend haushalten. Wer noch vor der Reise die Preise für Devisen vergleicht, kann sich das beste Angebot heraussuchen. Außerdem können Sie sich so die Gebühren für Kartenzahlung im Ausland sparen. Natürlich birgt das Risiken. Sollten Sie außerhalb Ihres Hotelzimmers bestohlen werden, gibt es keine Rückerstattung.
Wer im Ausland mit Kreditkarte bezahlt, muss mit Gebühren rechnen, aber bei einem Warenwert von über 100€ sollte man dennoch mit Karte bezahlen, da man von der Versicherung der Kreditkartenfirma abgesichert ist. Es ist auch eine gute Möglichkeit, die Ausgaben zu verteilen, da Sie die Abrechnungen erst ein paar Wochen später bezahlen müssen.
Andererseits können Sie bei Nutzung der Kreditkarte Opfer von Betrügern werden, die die Karte stehlen oder heimlich doppelt nutzen. Dadurch kann ein erheblicher Schaden entstehen. Â
Eine sicherere Alternative bietet eine Prepaid Kreditkarte in der entsprechenden Währung, z.B. „http://www.fairfx.com/“>FairFXcardHier besteht keine Verbindung zu Ihrem Bankkonto, auch keine Kreditobergrenze. Sie laden einfach vor Ihrer Abreise die Karte mit der Währung Ihrer Wahl auf. Damit sind sie beim Bezahlen im Ausland keinen Währungsschwankungen ausgesetzt.
Wenn die Karte gestohlen oder missbraucht wird, können Sie die Zahlungen mit der Karte sofort stoppen, sodass Betrüger keinen Zugriff mehr auf Ihr Geld haben.
SCHÜTZEN SIE SICH
MIETWAGEN KONTROLLIEREN
Harte Zeiten in vielen Urlaubsregionen, besonders in Südeuropa. Viele Touristen werden dort mittlerweile von Mietwagenfirmen übers Ohr gehauen. Lassen Sie sich also nicht verschaukeln, wenn Sie im Ausland einen Wagen mieten.
Einige Firmen fügen den Verträgen optionale Extras hinzu, wie Vollkaskoversicherungen, wodurch Ihr Selbstbehalt verringert wird. Solche Praktiken können Sie verhindern, indem Sie sich im Netz eine eigene Versicherung suchen. Die sind oft günstiger, als jene, die der Autovermieter anbietet. Protectyourbubble.com, bietet z.B. alle Arten von Policen an.
Wenn Sie Beulen, Kratzer oder Beschädigungen im Innenraum bemerken, schreiben Sie diese auf, bevor Sie losfahren. Machen Sie auch Fotos und Videos von jedem Schaden den Sie finden können, das gilt auch für kleine Kratzer. Prüfen Sie ebenfalls die Reifen, den Kilometerstand und die Tankfüllung.
Mieten Sie den Wagen noch im eigenen Land, wenn möglich, und stellen Sie sicher, das ihr Angebot keine versteckten Extras beinhaltet. Auf diesen Seitencarrentals.co.uk and holidayextras.co.uk finden sich gute Angebote.
VERSICHERUNGEN FÜR APPARATE
Sonnencreme, Strandtücher und Pässe sind schon eingepackt. Aber was ist mit Smartphones, Ebook-Readern, Mp3-Playern, Tablets und dem ganzen anderen Schnickschnack ohne den wir nicht mehr leben können?
GeräteSchutz ist eine besondere Police, die ihre technischen Geräte im Falle von Verlust, Schäden oder Diebstahl schützt. Allerdings sollten Sie unbedingt auf die Schadensabdeckung achten.
Laut dem Finanztester Defaqto, gibt es bei der Deckung etliche Variablen. So decken z.B. 98% der Geräte-Schutz-Policen Diebstahl ab und 67% auch Diebstahl aus Fahrzeugen. Allerdings bieten nur 21% der Versicherungen einen entsprechenden Schutz, wenn das Gerät aus einem Taxi, oder einem Kabriolett gestohlen wurde.
Ein gute Geräte-Schutz-Versicherung sollte Reparatur und Ersatz bieten und das bei geringen Kosten. Wenn sie für gewöhnlich mit mehreren Geräten reisen, lohnt sich diese Extra-Ausgabe wahrscheinlich. Ihre normale Reiseversicherung deckt möglicherweise auch einige Gegenstände ab, jedoch sollten Sie auf einer entsprechenden Liste prüfen, welche genau das sind.