Deutschland

Surf-Urlaub an Ost- und Nordsee

30. August 2017

Die frische Seeluft weht durch die Haare, die Wellen brechen am endlos langen Sandstrand, der Blick schweift in die Ferne … Fehlt nur noch eines – genau: ein Surfboard. Wer noch nicht Wellenreiten kann, es aber gerne lernen oder zumindest mal ausprobieren möchte, muss dafür gar nicht so weit fahren – Nord- und Ostsee bieten (speziell auch für Anfänger) beste Voraussetzungen und eine Vielzahl an Kursen, um Surfen zu lernen. Und wer weiß, vielleicht gehören auch Sie bald schon zu den Begeisterten, für die die Bretter zwar nicht die Welt, dafür aber die ganz große Freiheit bedeuten …

Ostsee

Lübecker Bucht

Die Lübecker Bucht ist ein wahres Familienparadies. An den feinen Sandstränden lässt es sich herrlich im Strandkorb dösen, während die Kinder Sandburgen bauen. Aber auch wer Action mag, ist hier genau richtig. Im Wassersport-Mekka Neustadt-Pelzerhaken-Rettin findet sich das größte Steh-Revier Deutschlands, aber auch in Grömitz oder auf Fehmarn bieten knie- bis hüfttiefes Wasser sowie vorgelgerte Sandbänke die perfekten Voraussetzungen für Groß und Klein, um Surfen zu lernen.

Eckernförde

Beste Wasser- und Wetterbedingungen finden Sie in Eckernförde. Hoch im Norden, nahe Hamburg und Kiel können sich Anfänger hier Schritt für Schritt ans Surfen herantasten und dann das Erlernte gleich in die Tat umsetzen. Oder die neue Trendsportart Stand-up-Paddling, kurz SUP, ausprobieren. Auf einem extra-breiten Brett kniend, sitzend oder stehend, mit einem Paddel in der Hand, kann man sich auch langsam ans „richtige“ Surfen herantasten und währenddessen ganz viel Spaß haben.

Nordsee

Im Gegensatz zur Ostsee ist das Klima an der Nordsee etwas rauher, Meer und Wellen sind wilder. Verständlich, dass Windsurfing hier zu den beliebtesten Freizeitbeschäftigungen gehört. Ungeübte fangen in seichterem Gewässer an, Könner werden sich gleich in die Brandung stürzen. Die beliebte Freizeitbeschäftigung

Sylt

Die Lieblings-Insel der Deutschen lockt nicht nur zum alljährlich stattfindenden Surfcup im September ein großes Publikum an, zahlreiche Hobbysportler reiten fast das ganze Jahr über die Wellen am Brandenburger Strand bei Westerland. Sie möchten es erst einmal ruhiger angehen lassen? Dann starten Sie Ihre ersten Surf-Versuche am besten zwischen Kampen und List in der Blidselbucht, wo die Wellen durch eine Buhne quasi gebremst und zu einem sanften Gewässer werden. Das finden Sie übrigens auch im Osten der Insel, in Rantum.

St. Peter-Ording

Von Insidern liebevoll S-P-O genannt, ist das Seebad besonders bei sportbegeisterten Urlaubern äußerst beliebt und gefragt. Grund dafür ist der über 400 Meter breite Strandabschnitt, der ausschließlich für den Wassersport reserviert ist. In den letzten Flutstunden und bei einsetzender Ebbe treffen sich hier Boarder, Kiter und wie sie alle heißen.

Norderney

Die hier aufkommenden Wellen gelten als die besten Deutschlands! Ja, richtig gelesen: Die geschlossene Bucht an der südlichen Küste von Norderney ist zum einen vor allem für kleine(re) Badegäste ideal zum Üben erster Halse und Wendemanöver, zum anderen bildet die Brandung am Januskopf eine echte herausforderung selbst für geübte Surfer. Alles in allem also ein actionreicher Spaß für Jung und Alt, Neueinsteiger und Profis.